Mittwoch, 29. Juli 2009

28. Juli 2009: Zweiter Tag

Gegen zehn Uhr stehen wir langsam auf. Das auschlafen hat gut getan. Heute und Morgen haben wir noch frei, um anzukommen. Nach einem genussvollen Frühstück haben wir ein Treffen mit Christiana. Mehr als zwei stunden lang klärt sie uns über die Kontzepte des Projekts, die Hausornung und vieles mehr auf. Glücklicherweise kann ich, wenn ich möchte, schon am 10. August in ein eigenes Zimmer ziehen.
- Ferien nehmen können wir an Weihnanchten (ich denke, ich werde in Oldenburg vorbeikommen), an Ostern und im Juli; insgesamt 25 Tage

- Komminikation mit Freunden und der Familie sei sehr wichtig. Daher haben die Praktikanten eine eigene Telefonnummer (wer die Nummer haben möchte, schreibe mir einen e- Mail oder frage Ulrike bzw. johan) und W-Lan. Außerdem hat jeder Praktikant einen eigenen Briefkasten (auch die Adresse gibt es auf Anfrage).

- Weil man sich nur vor Ort ein Bild von unserer derzeitigen Lebenssituation machenkönne, sind Besucher herzlich willkommen. Es gibt ein Gästezimmer, das pro Nacht 50 NOK (etwa sechs Euro) kostet und wer möchte kann sich auch in meiner kleinen Butze einquartieren, das kostet nichts. Eine Absprache ist so früh wie möglich erforderlich, da es keinen unendlichen Aufnahmekapazitäten gibt. Sollte das mit der Unterkunft hier auf Grobunn nicht klappen, gibt es aber sicher einen Möglichkeit, euch kostengünstig in Hamar unterzubringen. Allerdings solltet ihr bedenken, dass Lebesmittel hier echt teuer sind und wir euch mit unserem Budget nicht durchfüttern könne.

Nach der Unterredeung holen wir uns noch einen Kommode aus dem Möbelkabuff in unser Zimmer, dann packen wir zwei Stunden lang aus. Anstrengend.

Anschließend wollten wir kochen, aber wir entschieden uns für die Alternative, uns schnell eine Kleinigkeit in den Mund zu stopfen und dann mit den anderen Praktikanten in hofeigenen Bulli zum Mjøsa-See zu fahren und dort im doch recht kühlen Nass ein Bad zu nehmen.

Glaubt mir, es lohnt sich unbedingt vorbeizukommen (=


17: 30 Uhr, wir machen uns auf den Heimweg. Sarah und ich nehmen das Angebot der Hamburg- Truppe an mit in die Hamarkirche zu fahren. Am 29. Juli wird St. Olaf gefeiert. Dieser norwegische Heilige hat 1133 das Christentum dort befreit. Ihm zu Ehren sind etliche Gemeindemitglieder vier Tgae lang von Lillehammer nach Hamar gepilgert. Jetzt werden hier die Glocken geläutert. Wir begleiten sie auf den letzen Metern um die Kirche herum und singen mit ihnen norwegisch (!) im Gottesdienst. Verstande habe ich nichts, aber die Liedtexte hebe ich auf für spätere Zeiten...

Auf dem Rückweg machen wir noch einen Anstecher in Hamar und essen ein Eis: Schokolade und Karamel, so richtig lecker.

Wieder zurück haben wir gekocht und Fotos angeschaut von den Touren der Praktikante. Ich glaube, ich bin in einem tollen Land gelandet! Jetzt brauchen wir nur noch gutes Wetter.

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