Dienstag, 18. August 2009

Der Tonus beginnt

Am Sonntag treffen nun alle Lehrlinge und Schueler auf Grobunn ein. Im Lehrlinghaus und im Schulhaus werden alle Bewohner und deren Eltern bei einem gemeinsamen Essen begruesst. Anschliessend gibt es einen Jahresrueckblick in Form von Fotos.


Am Montag beginnt der Tonus, also der neue Arbeitsplan fuer alle Mitarbeiter. der Tag beginnt mit der Morgenversammlung, in der besprochen wird, was fuer Arbeit ansteht. Ausserdem singen wir ein Lied und wuenschen uns einen guten Tag!


Vormittags fahren wir auf den Hof Alm, um massenweise Gemuese einzukaufen. Ihr glaubt gar nicht, was fuer eine Angst ich habe: Der Bulli ist voll mit Lehrlingen, ich kenne die Wege mit all den Schlagloechern, die viele Steigungen. Und ich soll den Bulli fahren! Aber Anne meistert es. Alles wird gut!


Nachdem ich auch noch am Nachmittag mit Piet eine Auto-Tour im Saab mache, darf ich jetzt offiziell "unser" Auto fahren. Wie gut. Aber eigentlich freut mich mehr, dass zumindest bei einem Fahrrad jetzt die Gangschaltung repariert ist!

Diensatag ist Gartentag.
Auf den Bildern ist unaser Kraeutergarten zu sehen (Blick aus meinem Fenster). Die Pflanze mit den lila Blueten, das ist Anis. Davon habe ich heute jede Menge geerntet und in den Trockenraum gebracht. Helena hat mir tuechtig geholfen!



Nach der Arbeit im Beet befreien wir den Kieselboden des Hofes von Unkraut. Die Arbeit mit den neuen Lehrlingen ist echt anstrengend! Sie wissen vieles noch nicht und ich kann einfach nicht alles auf norwegisch erklaeren! Erika spricht (meistens) nicht und Tort ist echt langsam. Beide muessen mindest alle fuenf Minuten wieder zu ihrer Aufgabe ermuntert werden... Und das mit den immer gleichen Saetzen.

Da ist es schon fast entspannned, zur Abwechlung mit Sindre und Qivind kiloweise Kieselsteine zu schaufeln, durch die Gegend zu karren und auf dem frisch gejaeteten Boden zu verteilen. Øivind schuftet mit und sein Impetus dabei ist immens - man muss die Arbeit nur als Muskeltrauining verkaufen (=

Nun ist der Dienstag fast vorbei und ich bin total erschlagen. Nach der Arbeit findet von nun an jeden Dienstag der Norwegischkurs statt, den mein Kopf heute auch noch verarbeiten muss. Allerdings ermutigt mich, dass ich von dem, was wir heute durchgenommen haben, schon das meiste wusste.

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