Samstag, 29. August 2009

Oslo

Ich wache auf, der Regen klatscht an mein Fenster. Später am Frühstückstisch sitzend kommt Sophie und mit ihr die beglückende Nachricht in den Raum: In Oslo sind es 18 Grad und Sonnenschein!

Wir , d.h. alle Praktikantinnen, nehmen den Expressbus vom nahegelegenen Romedal. Glücklicherweise hält er sogar nur kurz nach der angegebene Fahrzeit an unserer unscheinbaren Bushaltestelle, die lediglich aus einem blauen Schildchen besteht. Auch ohne Ausweis, dafür möglichst jung und freundlich dreinblickend, erhalten wir eine Fahrkarte zum Studentenpreis.

Am späten Vormittag purzeln wir aus "Oslo Sentralstation". Es gibt Stadtluft, viele Menschen und guterhaltene, vielfarbige Altbauten überall. Bis zum Abend haben wir Zeit, durch die Straßen zu schlendern, zunächst vorbei an Kathedrale, Parlament, Universität und Königspalast, von dem abgewendet es wie folgt ausschaut:



Unser erstes Ziel ist die Nationalgalerie - Eintritt frei. Es gibt viel Werke von überwiegend norwegischen Malern zu sehen, aber wenig Hintergrundinformationen und keinen erkennbare Anordnungstruktur der Werke. Die größte Attraktion ist wohl "Der Schrei" von Edward Munch.

Etwas erschlagen ziehen wir weiter. Der nahegelegene Flohmarkt beglückt mich und mein Wärmeempfinden: von einer netten Norwegerin kaufe ich einen superwarmen Strickpulli für wenig Geld! Stunden hätte ich herumstöbernd auf dem Markt verbringen können, aber nicht alle hatten dieses Bedürfnis.

Weiter geht's Richtung Vigelandspark.


"Der einmalige Skulpturenpark ist das Lebenswerk des Bildhauers Gustav Viegeland (1869-1943) mit mehr als 200 Skulpturen in Bronze, Granit und Eisen." Seine Skulpturen: Menschen.

















Nach ausgiebiger Betrachtung der Skulpturen und Schutzsuche vor dem Ragen in deren Windschatten machen wir uns wieder auf den Rückweg.
Im Supermarkt müssen wir noch Zutaten für einen Couscoussalat kaufen. Denn morgen hat uns Christinana in ihr Haus am See eingeldaden und wir wollen etwas zum Essen beisteuern.

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